Erst seit kurzem hat Bremen wieder entdeckt, daß es eine „Stadt am Fluss“ ist. Inzwischen wächst der Bestand des Geschichtskontors auch zu diesem Thema. Die alte Schlachte (von „slait“, den Pfählen zur Uferbefestigung) als Hafen und Umschlagsplatz und der Teerhof mit seinen Packhäusern prägten das alte Bremer Stadtbild. Mit dem Bau Bremerhavens und dem Freihafen verlor die Schlachte ihre Funktion, von da ab passierten lediglich Binnenschiffe die alte Hafenmauer.
Der Fluss hatte aber nicht nur eine wirtschaftliche Bedeutung für Handel und Gewerbe, mit der Weser waren immer auch Freizeit und Vergnügen verbunden. Angeln, Rudern und natürlich Baden, wenn es das Wetter denn zu ließ. So existierten nahe der Stadtmitte in den 20er Jahren mehrere schwimmende Badeanstalten auf der Weser.
Badeanstalt am Oberländer Hafen, gegenüber die Tiefer