Abschied vom Bremer Haus

Im November 1952 standen „zwei schüchterne Frauen“ – so der Weserkurier – vor dem Bremer Verwaltungsgericht. Ihre Häuser in der Waller Zwinglistraße hatten den Bombenhagel einigermaßen glimpflich überstanden, jetzt mussten sie gegen Enteignung und Abriss ihrer beiden eingeschossigen Altbremer Häuser streiten. Die sollten einer Großbaustelle weichen, die inzwischen seit sechs Monaten um sie herum tobte: …

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Bedrohtes Idyll – Die „Wolfskuhle“

Wolfskuhle? Das klingt nach Märchen oder Sage, aber nicht nach einer Siedlung inmitten von kleinen Gärten, die in den 1950er Jahren einmal ein Modellprojekt für die Umwandlung der bei der Politik unbeliebten Kaisenhäuser gewesen ist. Noch existiert der Charme dieser unbekannten Stadtlandschaft auf dem Weg nach Brinkum. Der Wolfskuhlen-Park schützt sie vom Lärm der Hauptschlagader …

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Große Träume in der „Wohnbude“

Schon in den 1920er Jahren bauten sich die Bremer eine Art Kaisenhäuser im Grünen, auf Erbpachtland der Bauern. Der Senat sah das nicht gerne, duldete diese „wilden“ Siedlungen angesichts des Wohnungsmangels aber notgedrungen. „Wohnbuden“ nannte er diese kleinen Häuschen aus Holz.   Aber sie waren meist größer als die nach dem 2. Weltkrieg legalisierten Kaisenhäuser, …

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Wohnungsglück

Die Familien rücken notwendigerweise zusammen, gewähren Unterschlupf auf unbestimmte Zeit. Bis der Mann – oder, wie in dieser Erinnerung, die Tante – zurückkehrt. So suchen die Untergeschlüpften in der Wohnungsnot nach dem Zweiten Weltkrieg nach neuen und endlich eigenen Räumen.

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