Fünfhundert Beiträge zur Oral-History Bremens
Das Audio-Archiv umfasst mittlerweile fast 500 Tondokumente – in der Regel Interviews mit Zeitzeugen:innen zu bedeutenden Ereignissen des letzen und dieses Jahrhunderts. Diese stellen einen bedeutenden Beitrag zur Oral-History Bremens und speziell des Bremer Westens dar.
Das Archiv setzt sich aus zwei großen Bestandtteilen zusammen: zum einen aus etwa 250 Original-Tönen aus Zeizeugeninterviews, die das Geschichtskontor im Kulturhaus Walle Brodelpott seit 1982 kontinuierlich führt; zum anderen aus Sammlungen externer Autoren:innen und Historiker:innen, die uns das Rohmaterial ihrer Zeitzeugeninterviews zur Nutzung überlassen haben, wie z.B. der Autor Detlef Michelers oder der Historiker Jörg Wollenberg.
Der Großteil der Sammlung ist mittlerweile digitalisiert und in die Medien-Datenbank des Geschichtskontors integriert. Allein 2022 sind mit Unterstützung aus Bundesmitteln etwa 100 O-Töne dazugekommen. In 2024 hoffen wir, auch die letzten etwa 100 O-Töne digitalisieren zu können.
Auch dann werden die O-Töne aus urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen nicht online zur Verfügung stehen. Für Interessierte stellen wir gern thematisch O-Töne zusammen, die sie sich im Geschichtskontor anhören können. Sollte Interesse an einer journalistischen oder wissenschaftlichen Nutzung bestehen, klären wir im Einzelfall, ob eine Freigabe möglich ist.
Hier erhalten Sie einen Überblick über die Bestände des Audio-Archivs:
- Bestand Brodelpott (seit 1982 Zeitzeugeninterviews, zur Zeit ca. 250 O-Töne)
- Sammlungen (u.a. Detlef Michelers und Jörg Wollenberg)
Angela Piplak, Leiterin des Geschichtskontors, antwortet auf die wichtigsten Fragen zu diesem Archiv:
Woraus besteht das Audio-Archiv des Geschichtskontors?
Was ist das Besondere an Tonaufnahmen als historische Quellen?
Wie können Interessierte das Audio-Archiv nutzen?
Wie weit ist die Digitalisierung des Bestandes fortgeschritten?
Wie nutzt das Geschichtskontor selbst sein Audio-Archiv?