Versöhnung im Alleingang

Ein schmuckloser Grabstein auf dem Wasserhorster Friedhof erinnert an eines der brutalsten Verbrechen der Nachkriegszeit. NS-Opfer, ehemalige Zwangsarbeiter, waren zu Tätern geworden, hatten im November 1945 im Bremer Blockland einen Bauernhof überfallen und zwölf Menschen erschossen. Nur einer überlebte das Massaker – und gerade er reichte den Schuldigen die Hand. Ein ungewöhnlicher Fall von Vergebung – zumal für eine Zeit, in der die Versöhnlichkeit nicht hoch im Kurs stand.

 

Im Anhang finden Sie einen überarbeiteten und erweiterten Beitrag von Helmut Dachale, der anknüpft an seinen Artikel „Wenn Opfer zu Tätern werden“, erschienen am 16.11.2009 im „Weser-Kurier.“
Inzwischen können Sie im Geschichtskontor auch eine Ausstellung zum Thema ausleihen. Gezeigt wurde sie 2012 erstmals in der Wilhadi-Gemeinde, später in anderen Gemeinden und auch in der Bremer Bürgerschaft.

 

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