Zum 100. Geburtstag des Bremer Sinto und Bürgerrechtlers Ewald Hanstein stellt das Digitale Heimatmuseum einen Monat lang den Dokumentarfilm „Ewald Hanstein in Mittelbau-Dora – 50 Jahre nach der Befreiung“ zur Verfügung. Der Film wurde zum 5o. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Mittelbau-Dora im April 1995 gedreht und 2022 von den Autoren Ralf Lorenzen (Interview) und Jens Werner (Kamera und Schnitt) neu zusammengestellt. weiter lesen >>>
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Der Weltstar aus der Wischhusenstraße
Am 22. Oktober wäre der in Gröpelingen geborene Bert Trautmann 100 Jahre alt geworden. In englischer Kriegsgefangenschaft wurde er zum Demokraten und bei Manchester City zur Torwart-Legende. Für seine Verdienste um die englisch-deutsche Aussöhnung ehrte ihn die Queen. weiter lesen >>>
Vor 70 Jahren – Als der Tankerkönig nach Gröpelingen kam
„Luise Erhard wünschte der Besatzung und dem Schiff „allzeit glückhafte Fahrt“. Die Sektflasche zerplatzte schäumend am Bug, das Schiff rührte sich aber nicht von der Stelle. Der Täufling zögerte, trotz 2000kg Stapellauf-Fett und Paraffin. Ein Stopper klemmte, die Werftarbeiter versuchten Minutenlang ihn herauszuschlagen, dann war es vollbracht.“ weiter lesen >>>
Bar Kochba Bremen – das kurze Leben eines jüdischen Sportvereins
Wer sich für die Geschichte des Sports in Bremen interessiert, stößt irgendwann auf eine Adresse, die heute nichts mehr mit Tischtennis, Turnen oder Leichtathletik zu tun hat: die Ritter Raschen-Straße 3 in Walle. Dort, wo bis heute die Bremer Kokosweberei ansässig ist, lebte bis 1936 die Familie des Unternehmers Felix Scheiniak, der nicht nur die Kokosweberei, sondern auch Bar Kochba Bremen mitgegründet hat, einen der beiden letzten jüdischen Sportvereine in Bremen. weiter lesen >>>
Der Familie-Schwarz-Platz
Im Jahr 2021 beschloss der Beirat Findorff auf Initiative des Arbeitskreises „Erinnern an den März 1943“, den Vorplatz am Kulturzentrum Schlachthof in „Familie Schwarz-Platz“ zu benennen. Eine offizielle Benennung wurde vom Amt für Straßenbau und Verkehr bislang allerdings nicht genehmigt, da es sich um einen privaten Platz handele, der zur Bremer Messe GmbH gehört. weiter lesen >>>
Waller Friedhof – Ein Grab als Denkmal
Als die Bremer Sinti und Roma Anfang der 1990er Jahre begannen, ihre Verfolgungs- und Deportationsgeschichte historisch aufzuarbeiten und die Gedenktafel am Kulturzentrum Schlachthof entstand, blieb weitgehend unbemerkt, dass es schon seit zehn Jahren ein anderes Mahnmal für die ermordeten Sinti in Bremen gab: die Grabstelle der Familie Schmidt auf dem Waller Friedhof. weiter lesen >>>
Leben auf der Parzelle – Ein Schmuckstück und eine Liste
In der Waller Feldmark lebten während der NS-Zeit mindestens vier Sinti-Familien – unter anderem auf einer Parzelle in der Nähe des Waller Damm, auf dem eine Scheune und ein kleines Steingebäude in der Art eines Behelfsheimes standen. weiter lesen >>>
Mitten in Walle – Von Nachbarn denunziert, von Polizisten erfasst
Es ist der heutigen Bebauung nicht anzusehen – aber während der NS-Zeit wurde ein Gelände in der Stiftstraße in Walle als Wohnwagenplatz genutzt. Solche Plätze gab es an vielen Orten der Stadt – in Bremen vor allem in den westlichen Stadtteilen Gröpelingen, Walle und Findorff. weiter lesen >>>
Blütenstraße – Wohnort des Haupttäters
Im Haus Blütenstraße 3, das heute nicht mehr existiert, lebte in den 1940er Jahren der Kriminalsekretär Wilhelm Mündrath. Er leitete seit 1941 die sogenannte „Dienststelle für Zigeunerfragen“. In Bremen befand sich zu dieser Zeit die Kriminalpolizeileitstelle, von der aus unter der Leitung von Mündrath die NS-Verfolgung der Sinti und Roma im gesamten Nordwestdeutschland organisiert wurde. weiter lesen >>>
Gothaer Straße – Als Schulkind deportiert
Obwohl die gesetzliche Grundlage dafür erst mit einem Erlass von 1941 geschaffen wurde, sind Sinti- und Roma-Kinder vielerorts bereits Ende der 1930er Jahre systematisch aus dem Unterricht ausgeschlossen oder in sogenannten „Zigeunerklassen“ von den anderen Schüler:innen getrennt worden. weiter lesen >>>
Am Torfhafen – Anzeige gegen den Haupttäter
Der Findorffer Torfhafen wurde im Jahre 1873 entlang der Neukirchstraße angelegt und reichte ursprünglich bis an die Hemmstraße heran. Ende des 19. Jahrhunderts legten hier jährlich 30.000 Torfkähne an, die mühsam abgebauten Torf – das bevorzugte Brennmaterial – von den Dorfgemeinden des Teufelsmoors in die Hansestadt brachten. weiter lesen >>>
Findorffstraße 99 – Mit den Betten zum Schlachthof gebracht
Unter der Adresse Findorffstraße 101 findet man heute die Frontseite der Halle 6 der Messe Bremen. Gleich nebenan unter der Hausnummer 99 war ab 1939 das Ehepaar Schwarz mit zehn Kindern gemeldet. weiter lesen >>>
Schlachthof – Drei Tage im März
In den Tagen vom 8.-10. März 1943 wurden mindestens 275 Sinti und Roma aus ganz Nordwestdeutschland in eine Halle des alten Bremer Schlachthofes gesperrt. Im ganzen Reichsgebiet wurde in diesen Tagen mit Verhaftungen und Deportationen der sogenannte Auschwitz-Erlass vom 16.12. 1942 umgesetzt. weiter lesen >>>
Die Spur der Steine – Für einen würdigen Gedenkort
Die Spur der Gedenksteine führt mittlerweile durch Zetel-Bohlenberge, Jever, Oldenburg und Bremerhaven. Aber nur am Bremer Schlachthof läuft sie zusammen. weiter lesen >>>
Musikalischer Ausklang mit dem Dardo Balke-Trio
Wir hatten uns im Dezember 2021 darauf gefreut, diese Online-Führung im Kulturhaus Walle Brodelpott in einer Live-Veranstaltung zu präsentieren – mit Gesprächen und Musik. Nachdem einige der Interessierten uns mitteilten, dass sie aufgrund der aktuellen Corona-Situation öffentliche Veranstaltungen meiden würden, aber wir uns entschlossen, diese Veranstaltung ins kommende Jahr zu verlegen. weiter lesen >>>
Bremen und die Hanse
Vom 12. bis 16. Jahrhundert stellte die Hanse die mächtigste europäische Wirtschaftsvereinigung ihrer Zeit dar. Anfangs war sie nur eine Vereinigung der Fernhändler in den Städten an Nord- und Ostsee, die große Handelskontore im Raum von Nowgorod, vom norwegischen Bergen bis in die Niederlande und nach London unterhielt. weiter lesen >>>
Bremen in der Hanse – Ein unbequemer Bundesgenosse
Sie hatten zu viel Selbstbewusstsein, die Bremer. Rund um die Nordsee hatten sie sich schon vor Auftreten der Hanse ein starke Position erkämpft, besaßen wichtige Privilegien in Bergen wie in London. Als nun auch die Lübecker und Hamburger ihr bisheriges Geschäft von der Ostsee in die Nordsee ausdehnten und auch im Bremer Revier Handel treiben wollten, waren diese „Kollegen“ den Bremern lästig. weiter lesen >>>
Audio-Archiv – Sammlungen
- Sammlung Andreas Fetchenhauer
- Das alte Huchting
- Sammlung Diethelm Knauf
- Flucht und Vertreibung aus Ostpreußen
- Sammlung Renate Meyer-Braun
- Die SPD nach 1945
- Frauen in der Nachkriegszeit
- Sammlung Wilfried Brandes-Ebert
- Heringsloggerei in Vegesack
- Sammlung Jörg Wollenberg*
- Veteranen der Arbeiterbewegung der 1930er Jahre:
- Sammlung Detlef Michelers*: Zeitzeugeninterviews, Hörspiele, Portraits und Features; u.a.
Audio-Archiv – Bestand Brodelpott
- Bestand Brodelpott: seit 1982 Zeitzeugeninterviews zu den Themen:
- Das alte Muggenburgquartier
- Die „Jute“ an der Nordstraße
- Hafenarbeit
- Hafenwirtschaft
- Einwanderung
- Walle im NS
- Verfolgung und Widerstand
- Walle vor 1945
- August 1944
- Kriegsende
- Flucht nach Bremen
- Wiederaufbau
- Walle als Einwandererstadtteil
- Werften
- Stadtteilgeschichte
- Kindheit in Trümmern
- Subkulturen
- Neue soziale Bewegungen
Das Ehrenmal für die gefallenen Verteidiger der Bremer Räterepublik
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