Die Spur der Steine – Für einen würdigen Gedenkort

Die Spur der Gedenksteine führt mittlerweile durch Zetel-Bohlenberge, Jever, Oldenburg und Bremerhaven. Aber nur am Bremer Schlachthof läuft sie zusammen.

 

Marcus Reichert vom Bremer Sinti-Verein erläutert die Bedeutung dieses Ortes für die Angehörigen der Opfer.

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Einen vergleichbaren Ort gibt es in Norddeutschland nur mit dem Hannoverschen Bahnhof in Hamburg. Dort ist 2018 ein würdiger Gedenkort mit geplantem Dokumentationszentrum entstanden.

 

Gedenkort am Hannoverschen Bahnhof in Hamburg

 

„Für Außenstehende sind es Gedenkstätten, für uns sind es Gräber. Wir können mit Angehörigen der Mehrheitsgesellschaft gemeinsam der Verantwortung gedenken, aber wir können nicht gemeinsam fühlen. Es sind zwei verschiedene Dinge, deshalb muss man sich gegenseitig zuhören.“ (Rudko Kawzcinski, Vorsitzender der Hamburger Roma- und Cinti-Union)

 

 

 

Gedenktfafel am ehemaligen Polizeihaus an der Karlsburg in Bremerhaven

 

 

 

 

 

 

Gedenkstein am Ziegelhof in Oldenburg

 

 

 

Einweihung der Gedenkstele  für  Familie Frank in Zetel-Bohlenberge im März 2018

 

 

 

Gedenkstele in Jever, Beim Dünkagel

 

 

 

 

 

Bremens Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte legt am 8. März 2021 einen Kranz an der Gedenktafel am Kulturzentrum Schlachthof nieder.

 

 

 

 

 

Nur hier, am alten Bremer Schlachthof, laufen die Spuren des März 1943, die ganz Norwestdeutschland durchziehen, zusammen.

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Am 8. März 2021 hielt  erstmals  der  Bremer Bürgermeister die Gedenkrede am Kulturzentrum Schlachthof. In seiner beeindruckenden Rede machte Dr. Andreas Bovenschulte  auch  die Bedeutung dieses Ortes für eine würdige Erinnerung an die NS-Opfer der Sinti und Roma im Nordwesten deutlich.

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Vertiefung:

Die Spur der Steine

Der Arbeitskreis „Erinnern an den März 1943“

Spurensuche Bremen

Zu den anderen Stationen des Rundgangs:

Start: Vom Waller Friedhof zum alten Schlachthof – auf den Spuren der Sinti und Roma im Bremer Westen

  1. Waller Friedhof – ein Grab als Denkmal
  2. Mitten in Walle – Von Nachbarn denunziert, von Polizisten erfasst
  3. Leben auf der Parzelle – Ein Schmuckstück und eine Liste
  4. Blütenstraße – Wohnort des Haupttäters
  5. Gothaer Straße – Als Schulkind deportiert
  6. Am Torfhafen – Anzeige gegen den Haupttäter
  7. Findorffstraße 99 – Mit den Betten zum Schlachthof gebracht
  8. Schlachthof – Drei Tage im März
  9. Familie-Schwarz-Platz – ein Stadtteil erinnert sich  
  10. Die Spur der Steine – Für einen würdigen Gedenkort
  11. Musikalischer Ausklang mit dem Dardo Balke-Trio

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