Wandbilder französischer Kriegsgefangener

Wandbilder französischer Kriegsgefangener

Französische Kriegsgefangene, die während des Zeiten Weltkriegs im Bremer Holz- und Fabrikenhafen zu Zwangsarbeit eingesetzt waren, haben in ihrem Lagerschuppen Doku­mente von einzigartiger historischer Bedeutung hinterlassen.

Dreizehn Szenen illustrieren ihren Alltag in der Kriegsgefan­genschaft: beim Entladen von Holzschiffen, beim Verlassen der Schiffe zum Feierabend, an der Kaje, bei der Morgentoilette, bei der Postausgabe, beim Wäschewaschen, beim Kar­toffelschälen, bei der Zigarettenpause und beim Schlafen. weiter lesen >>>

Das Kriegsgefangenen-Kommando „Admiral Brommy“

Das Kriegsgefangenen-Kommando „Admiral Brommy“

Schon vor dem 2. Weltkrieg ist der Arbeitskräftebedarf sehr hoch, vor allem in den Zentren der Rüstungsproduktion – und Bremen gehört ganz vorn mit dazu. Als also nach dem Sieg über Frankreich im Juni 1940 französische Kriegsgefangene zur Verfügung stehen, meldet auch Bremen dringenden Bedarf an, muss aber nachweisen, wie es sie unterbringen will. weiter lesen >>>

Hans Brockmöller – Schiffe, Hafen, Fische

Hans Brockmöller – Schiffe, Hafen, Fische

Bis Ende des Jahres  zeigt das Hafenarchiv im Lugger (ehemals: Schlachthof-Kneipe) eine Auswahl aus seiner Sammlung mit Fotografien von Hans Brockmöller. Der Schwerpunkt liegt auf Fotos aus Bremen-Vegesack, wo zwischenzeitlich die größte Fischereigesellschaft Europas ansässig war. weiter lesen >>>

Ein Hafen – zwei Belegschaften

Ein Hafen – zwei Belegschaften

Die Hafenwelt hat eine Organisation der Arbeit hervorgebracht, die heute als System der „Leiharbeit“ die Stammbelegschaften zahlreicher Betriebe spaltet. Diese Belegschaften zerfallen in die Gruppe der Festangestellten und die nur auf Zeit und zumeist schlechter bezahlten Arbeitnehmer. weiter lesen >>>

Hafensitten – die kleine Reise vor Schichtbeginn

Hafensitten – die kleine Reise vor Schichtbeginn

Schwere Arbeit in den Schiffsluken, an der Kaje und in den Schuppen, das Wuchten von Zementsäcken oder der Umgang mit Fischmehl – der alte Hafenbetrieb brauchte vor allem Leute für einfache Arbeiten, den Umgang mit schweren Lasten. Hier galten Muskelkraft, die Regeln und der Ton „harter Männer“. weiter lesen >>>

Abschied von den Häfen

Abschied von den Häfen

Die Einführung der Containertechnik verwandelte das Löschen eines Schiffs in einen industriellen Vorgang. Dies bewirkte einen revolutionären Wandel der Hafenwirtschaft. Anfangs versuchte die Bremer Lagerhausgesellschaft mit der Nutzung freier Flächen den Trend aufzufangen. Doch schon früh war klar, dass dies nur eine Zwischenlösung sein konnte. weiter lesen >>>

Von Wippenmeistern, Karrenschiebern und „Schlachtedieben“

Wer arbeitete um 1600 an der Schlachte? Um die 200 Arbeiter waren an den 450 Metern der Kaje unterwegs. Karrenschieber transportierten die Güter in die Speicher der Kaufleute oder lagerten sie gleich auf der Schlachte, Kranknechte setzten den Tretkran zum Be- und Entladen der Schiffe in Bewegung, dazu kamen Sack- und Tonnenträger. weiter lesen >>>

Die Mission an der Balge – Ursprung Bremens

Die Balge, einer von unzähligen Nebenarmen der mittelalterlichen Weser, sollte zum Ausgangspunkt für die Entwicklung einer Großstadt werden. Zwanzig Kilometer erstreckte sich die Bremer Düne am Ufer der Weserniederung mit ihren zahlreichen Nebenarmen. Auf diesen Anhöhen zwischen Grambke und Mahndorf, sicher vor Überschwemmungen, siedelten seit vorrömischen Zeiten Sachsen. weiter lesen >>>

30 Millionen für die Weserkorrektion

Seit dem 18. Jahrhundert überboten sich Ingenieure und Wasserbauer mit Angeboten an den Bremer Senat, ein Mittel gegen die Versandung der Weser zu kennen. Einen groß angelegten Versuch ab 1740 brach der Senat nach sechs Jahren ab, als der Unternehmer zum versprochenen Termin nur die Hälfte der besonders widrigen Strecke von Vegesack bis Bremen geräumt hatte. weiter lesen >>>

Die Schiffe, der Hafen und die Stadt

„Erst der Hafen, dann die Stadt“, das war die Maxime von Bürgermeister Kaisen, als Bremen nach dem Weltkrieg in Trümmern lag und Wracks den Hafen wie den Fluss versperrten. Eine wieder lebendige Stadt war nur denkbar mit einem wieder arbeitenden wirtschaftlichen Herzen, dem Hafen. weiter lesen >>>

Bremen – Die große Migrantenschleuse

Platz für 2000 Migranten waren in den Baracken hinter dem großen Verwaltungsgebäude des Auswandereragenten Friedrich Missler, der dieses imposante Gebäude 1906 in Bahnhofsnähe, an der Ecke Hemm- und Admiralstrasse 1906 baute. Es war ein Geschäft mit dem „amerikanischen Traum“. Missler wurde damit ein reicher Mann und honoriger Bremer. weiter lesen >>>

Feuer im Laderaum

Stundenlang unter Wasser gehalten und sie entzünden sich an der Luft trotzdem wieder. Die Rede ist von brennenden Baumwollballen. Diese oder Fischmehlbrände auf Schiffen bedurften spezieller Brandbekämpfung. weiter lesen >>>

Ein leerer Container – Ein Kapitel Technikgeschichte

Das waren noch Zeiten: Da feierte man ein Jubiläum, als der hundertste Container umgeschlagen wurde. Hans Jacob arbeitete damals beim Schiffsmakler Dauelsberg. Er erinnert sich, wie misstrauisch auch die Bremer Hafenwirtschaft der „amerikanischen Kiste“ anfangs gegenüberstand. Und was damals alles schief gehen konnte. weiter lesen >>>

„Schweres Dienstvergehen“ zweier Zöllner

Bei den Arbeitern im Hafen waren sie nicht sonderlich beliebt, die „Hafenförster“. So titulierten sie die Zöllner, an deren Kontrollposten sie nach Feierabend jedesmal vorbei mussten. Da herrschte mitunter ein rauer Ton, wenn zum Beispiel die Körner für den heimischen Hühnerstall aus der Getreideverkehrsanlage im „Zampel“ entdeckt wurden. weiter lesen >>>

BLG – „Logistiker mit eigenem Hafen“

Tristesse im Überseehafen. Das alte Hafenkonzept war an seine Grenzen gestoßen. Nach dem Aus des „Vulkan“ drohte die nächste Katastrophe: Ein asiatischer Investor prüfte den Kauf der altehrwürdigen Bremer Lagerhausgesellschaft. Heinz Bamberger gestaltete den Wandel zum internationalen Logistikkonzern mit. weiter lesen >>>

Binnenschiff als Quarantänestation

 

Bremen in den 1960er Jahren: Der Hafen boomt, das Wirtschaftswunder bringt Fleisch auf die Teller, Tiertransporte im Industriehafen sind an der Tagesordnung. 20.000 Rinder jährlich für den Schlachthof.
Aber eines Tages kommen auch Exoten aus Afrika, und Henry Geller von der Spedition Schenker & Co. weiter lesen >>>

Rauer Ton im Hafen

Anbiethalle – ein Ort aus einer untergegangenen Welt. Früher gehörte die Anbiethalle zum Hafen wie Stauerei, Speicher, Schuppen. Zur Anbietzeit, in der Arbeitspause, kamen die Hafenarbeiter pulkweise in die Anbiethalle, dort gab es zu essen und zu trinken. Eine Kantine also. weiter lesen >>>

Gesundheitskarte – „Damen“ – Zuhälter

In den 70er Jahren ist ein Gesundheitscheck für die Prostituierten des Hafenviertels unerlässlich, um eine Gesundheitskarte zu erhalten. Nur so können sie legal ihrem Gewerbe nachgehen. Wurde einer der „Damen“ – so die Szenesprache – die Karte entzogen, tauchte im Amtszimmer auch schon mal ihr Zuhälter in voller Türbreite auf. weiter lesen >>>

Gesundheitskarte Seeleute

Zahnschmerzen auf hoher See und kein Zahnarzt an Bord, das kann sehr unangenehm werden. Wie wichtig ist da ein Gesundheitscheck an Land. Die Konfrontation gestandener Seeleute mit der jungen Sekretärin des Hafenarztes Dr. Fallinger ist allerdings nicht weniger abenteuerlich. Da wird aus der Geschlechtskrankheit „Schanker“ schon schnell einmal „Shanghai“. weiter lesen >>>

Flucht im Hafen

In den bremischen Häfen nach 1945: statt geschäftigem Treiben tote Hose. Die deutschen Schiffe: versenkt, beschlagnahmt oder beschädigt noch im Hafen. Die Küstenschifffahrt wird mit alten Kähnen betrieben. Die Überseeschifffahrt – von den Alliierten zuerst verboten, dann bis 1951, beschränkt. Ein desolater Zustand. weiter lesen >>>

Asbest

Heute ist Asbest vor allem ein Problem: Gesundheitsschäden, verseuchte Gebäude und Deponien. Dabei galt Asbest einmal als Wunderfaser: Es ist hitze- und säurebeständig, isoliert hervorragend, kann gut verwoben werden. In den 1960er und 1970er Jahren haben die Hafenarbeiter im Bremer Hafen ganze Schiffsladungen voll Asbest ausgeladen. weiter lesen >>>

Der Küper – „Stütze des Kaufmanns“

Fragen Sie mal einen Bremer, was ein Küper ist: Da fällt ihm wahrscheinlich nicht mehr ein, als „das habe wohl etwas mit dem Hafen zu tun“. Jan Klinckradt hat diesen Beruf 1957 im Schuppen 14 erlernt, bei der altehrwürdigen Bremer Handelsfirma Bachmann – gegründet 1775. weiter lesen >>>

Mehl für die Zwangsarbeiter

Als Frau Jacke in den 60er Jahren in der Rolandmühle zu arbeiten begann, sprach man nicht über die Zwangsarbeiter in der Zeit des Nationalsozialismus. Oder man wollte es vergessen. Aber dort traf sie auf einen älteren Kollegen, der aus freien Stücken und mit Einfühlung über das Schicksal dieser Verschleppten sprach. weiter lesen >>>

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